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„Indésirables“ aus Übersee
Am Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Luxemburg von einem Auswanderungs- zu einem Einwanderungsland. Neben europäischen Migrant*innen ließen sich bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs mindestens 200 Personen, die aus den Amerikas, Afrika und Asien kamen, im Großherzogtum nieder. Die meisten von ihnen arbeiteten in der Stahlindustrie oder im Baugewerbe, manche als Journalisten, Anwälte und Ärzte, viele waren Händler und Unternehmer, wieder andere unterhielten die Luxemburger*innen mit ihren Tanz-, Zirkus- oder musikalischen Aufführungen. Etliche dieser Migrant*innen gerieten aufgrund ihrer politischen Überzeugungen als Kommunist*innen oder Anarchist*innen mit der Fremdenpolizei in Konflikt und waren, ähnlich wie diejenigen, die der Landstreicherei verdächtigt wurden, häufig von Ausweisung bedroht.
Das vorliegende Buch erzählt die Lebensgeschichten einiger dieser Migrant*innen und stellt ergänzend auch Reisende aus Übersee vor, die nicht die Absicht hatten, dauerhaft in Luxemburg zu bleiben. Anhand der individuellen Schicksale dieser mobilen Akteur*innen wird so nicht nur eine Geschichte der Migration, sondern zugleich eine Verflechtungsgeschichte Luxemburgs erzählt.
In Zusammenarbeit mit: C2DH
Das vorliegende Buch erzählt die Lebensgeschichten einiger dieser Migrant*innen und stellt ergänzend auch Reisende aus Übersee vor, die nicht die Absicht hatten, dauerhaft in Luxemburg zu bleiben. Anhand der individuellen Schicksale dieser mobilen Akteur*innen wird so nicht nur eine Geschichte der Migration, sondern zugleich eine Verflechtungsgeschichte Luxemburgs erzählt.
In Zusammenarbeit mit: C2DH